Förderzentrum auf dem Sternberg

Die ganz Kleinen lernen schon im integrativen Kindergarten, was Inklusion und gegenseitige Rücksichtnahme bedeuten. In der Schule werden allgemeinbildende Fächer unterrichtet, um die jungen Menschen auf ihre Zukunft vorzubereiten. Darüber hinaus existiert ein berufliches Förderzentrum. Hier eignen sich die Jugendlichen hauswirtschaftliche und handwerkliche Fähigkeiten an, sie helfen bei der Geländepflege, der Ernte von Oliven und Thymian und werden auf ein späteres Erwerbsleben vorbereitet.
Im Rahmen des so genannten Dorfprogramms besuchen zudem geschulte Sozialarbeiterinnen die Familien vor Ort. Viele junge Menschen können wegen der Schwere ihrer Behinderung das Elternhaus nur selten verlassen. Daher geben die Mitarbeiterinnen des Sternbergs wertvolle Tipps zur Pflege, Aktivierung und Gesundheitsversorgung an die betroffenen Familien weiter. Autistischen Kindern wird durch eine besondere Kunst- und Sprachtherapie das Leben in der Gesellschaft ermöglicht.
»Je nach Art und Schwere der Behinderung brauchen die Familien unterschiedliche Hilfe«, erklärt Rabiha Joudah. Sie leitet die Dorfarbeit des Sternbergs. »Wichtig ist, dass wir die Bedürfnisse der einzelnen Familien kennen, um gezielt darauf eingehen zu können.« »Unsere Aufgabe ist es, Brücken zu bauen, um organisatorische Hürden zu nehmen und den verzweifelten Familien zu helfen, in die Gesellschaft zurückzufinden. Genau dafür steht das Förderzentrum auf dem Sternberg«, so Rabiha.
Um den Kindern und Jugendlichen auch in Zukunft helfen zu können, sind wir auf die Unterstützung vieler angewiesen. Alleine können wir das nicht schaffen. Wir suchen Menschen mit einem großen Herz.