Ein Kindergarten für die geflohenen Kinder in Myanmar
Die fünf Gemeinden der noch jungen Herrnhuter Kirche in Myanmar mit ihren inzwischen rund 300 Mitgliedern treffen sich regelmäßig zu Gottesdiensten in privaten Häusern.
Viele der Mitglieder mussten allerdings aus politischen Gründen ihre Häuser verlassen und haben ihr Hab und Gut verloren. Teilweise leben sie im Flüchtlingslager Sami Township, andere wurden an die indische Grenze vertrieben. Für Viele ein schweres traumatisches Ereignis.
Seit Jahren herrscht in Myanmar der Bürgerkrieg zwischen der Militärregierung und den diversen ethnischen Minderheiten. Die demokratisch gewählte Präsidentin, Aung San Suu Kyi, ist seit dem Putsch des Militärs unter Hausarrest gestellt. Es sind zudem Regierungstruppen, die Christen vertrieben und zahlreiche Kirchen zerstört haben. Im Moment gibt es in Myanmar sechs ehrenamtliche Herrnhuter Pastoren, einer von ihnen, Bruder Tin, würde gerne einen Kindergarten in der Stadt Yang Yangon errichten, denn viele Menschen sind mit ihren Kindern dorthin geflohen. Die Stadt gilt als sicher. Es gibt viele arme Familien, deren Kinder keine Möglichkeit haben, eine Schule zu besuchen.
Die Herrnhuter Missionshilfe möchte die Herrnhuter Brüdergemeine in Yangon dabei unterstützen, den Kindergarten samt Vorschule für die geflohenen Kinder zu errichten. Und den Kindern eine tägliche warme Mahlzeit anzubieten.
Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei etwa 60.000 Euro.
Mit 35 Euro schenken Sie einem Kind eine Woche lang ein warmes Mittagessen.