Berufsschulen Sambia

Ein Projekt von: Herrnhuter Missionshilfe

Ausbildung schafft Zukunft und beste Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben. Dies gilt nicht nur für Deutschland, sondern auch für Afrika. Die Schule leistet also nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe. Gerade der afrikanische Kontinent hat einen großen Nachholbedarf im Bereich Ausbildung und beruflicher Qualifikationen. Ein entscheidender Schlüsselfaktor im Kampf gegen Armut und für eine bessere wirtschaftliche Entwicklung ganzer Regionen.

Seit 2019 bildet die Berufsschule in Ndola junge Männer und Frauen in den Bereichen Elektrik, Schreinerei und Schneiderei aus. Dabei wird auf eine praxisnahe Ausbildung geachtet. Das zeigt sich beispielsweise darin, dass die Lernenden Projekte wie den Aufbau einer kleinen Solaranlage selbstständig durchführen. Durch die Ausbildung erhalten sie den Einstieg in ein selbstständiges und selbst bestimmtes Leben. Es ist einer der Wege aus der Armut zu einem hoffnungsvollen Leben.

Durch den Erfolg angespornt konnte auch in Lusaka auf dem Gelände der Moravian Church Zambia eine Berufsschule VTC (Vocational Training Center) gebaut werden. Der Bau begann im Juni 2023, verzögerte sich jedoch aufgrund schwerer Regenfälle und einer Cholera-Epidemie und konnte Mitte 2024 abgeschlossen werden.

Die Berufsschule umfasst sechs barrierefreie Klassenzimmer und sind für ca. 80 bis 100 Jugendliche ausgelegt Sie wurden so konzipiert, dass auch Menschen mit Behinderungen Zugang haben.

Die Berufsschule richtet sich an stark benachteiligte Jugendliche und junge Erwachsene aus Lusaka und den umliegenden Gebieten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf jungen Frauen und Menschen mit Behinderungen, denen hiermit eine Chance auf eine zukunftsorientierte Berufsausbildung ermöglicht wird.

Die Klassenzimmer wurden vollständig mit Tischen, Stühlen, Lehrerpulten und Tafeln ausgestattet, und die Toilettenanlagen sind einsatzbereit. Die barrierefreie Ausstattung der Berufsschule, einschließlich Rampen und breiter Türen, gewährleistet einen uneingeschränkten Zugang für Menschen mit Behinderungen. Die Klassenräume sind mit ausreichend Nähmaschinen sowie Arbeitsmaterial für den Bereich Klempnerei ausgestattet. Dank des neuen Brunnens mit Wassertank ist die Berufsschule auch auf längere Sicht mit Wasser versorgt. Seit Herbst 2024 sind die ersten Auszubildenden an der Berufsschule und können in einem gut ausgestatteten und sicheren Umfeld eine Ausbildung erlernen. So erhalten benachteiligte Jugendliche eine Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft.

Mit Ihrer Spende können die Berufsschulen erfolgreich weitergeführt werden und Hoffnung schenken.

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