Damit es in Ebersdorf wieder läutet
Im thüringischen Ebersdorf befindet sich eine kleine Ortsgemeinde der Herrnhuter Brüdergemeine. Es ist eine kleine Gemeinde mit heute etwa nur noch 100 Herrnhuter Schwestern und Brüdern.
Durch die Heirat des Grafen Zinzendorf 1722 mit Erdmuthe Dorothea Gräfin Reuß-Ebersdorf, der Schwester seines Jugendfreundes, kamen schon bald die ersten Schwestern und Brüder als Bedienstete in das Ebersdorfer Schloss.
Mit Einweihung des Kirchensaales 1746 wurden sie schließlich eine richtige Kirchengemeinde, die bis heute existiert.
Eine Zeitlang wurden im Übrigen die Herrnhuter Missionare in Ebersdorf ausgebildet, bevor sie in ferne Länder nach Afrika oder in die Karibik aufbrachen, um dort Gottes Wort zu verbreiten.
Seit dem Sommer 2023 vermissen nun die Ebersdorfer Schwestern und Brüder das Glockengeläut vor ihren Predigtversammlungen. Die Glocke musste stillgelegt werden, denn der Glockenstuhl ist marode.
Es besteht die Gefahr, dass sich die Glocke löst und dabei Läuterin oder Läuter der Glocken zu Schaden kommen. Zudem muss noch der Klöppel der Glocke erneuert werden, wie der Glocken-Sachverständige festgestellt hat.
Gleichzeitig soll die Turmuhr elektrifiziert werden. Die Kosten für die Reparaturen belaufen sich auf ca. 16.000 Euro, was zu viel ist für die kleine Gemeinde mit ihren wenigen Mitgliedern.
Wir würden uns freuen, wenn Sie den Ebersdorfer Schwestern und Brüdern etwas dabei helfen, ihr Glockengeläut wiederzuerlangen.
Ganz herzlichen Dank